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Fachtagung „Der Uhu – Verbreitung und Schutz“ im Nationalpark Unteres Odertal
16.12.2015
am 18. März 2016 in der Brandenburgischen Akademie „Schloss Criewen“
Im Rahmen der Tagung soll die aktuelle Situation des Uhus vor allem im Norden und Osten Deutschlands dargestellt werden. Neben Informationen zum Bestand des Uhus wird der Blick auf die Gefährdungen gerichtet, denen der Uhu in der heutigen Zeit ausgesetzt ist. Dabei sollen nicht nur die einzelnen Gefahren und deren Auswirkung auf den Uhu genannt, sondern vor allem Strategien zur Gefährdungsminderung und individuelle Artenhilfsmaßnahmen vorgestellt und diskutiert werden.
Beiträge zur Tagung, in Form einer eigenen Präsentation oder eines Posters, sind willkommen.
Auskünfte erteilt:
Brandenburgischen Akademie „Schloss Criewen“ c/o Internationalpark Unteres Odertal GmbH Park 3 16303 Schwedt / OT Criewen Tel.: 03332 838840 Fax: 03332 838848 E-Mail: info@brandenburgische-akademie.de
11.12.2015
Es ist allgemein bekannt, dass der Uhu als einer der größten Beutegreifer der Nordhalbkugel an der Spitze der Nahrungskette steht. Dass er dagegen selbst zur Beute anderer Prädatoren wird, ist höchst ungewöhnlich.
Forscher der spanischen Universität Alicante (Grupo de Investigación de Zoología de Vertebrados (Universidad de Alicante) konnten Ende November jedoch einen solchen Fall dokumentieren.
Im Rahmen eines Telemetrieprojektes im Naturpark „Sierra de Espadán“ (Castellón, Spanien), bei dem Habichtsadler (Aquila fasciata) mit GPS-Sendern ausgestattet wurden, stellten die Wissenschaftler einen durch einen Habichtsadler geschlagenen Uhu fest. Die Peildaten eines der besenderten Habichtsadler erbrachten folgende, zeitlich detailliert nachvollziehbare Informationen:
Der Uhu – vermutlich ein Männchen – wurde am Samstag, den 28.11., um 17:55h von einem subadulten Habichtsadlerweibchen erbeutet. Der Adler blieb dann bis 11:35h des Folgetages vor Ort, bevor er die Beute verließ. Er kam um 17:10h am Abend zum Kadaver zurück, blieb erneut über Nacht und bewegte sich bis Montag 13:20h nicht vom Fleck. Am Dienstag, den 01.12.2015, kam der Adler von 10:05h-11:00h noch einmal zurück, wahrscheinlich um von den Uhuresten zu fressen.
Nach bisherigen Studien sind bislang nur drei Greifvogelarten bekannt, die nachweislich einen Uhu getötet haben: Steinadler, Seeadler und Steppenadler. Der Habichtsadler stellt somit die vierte Art dar, für die ein Nachweis der Prädation am Uhu erbracht werden konnte.
verschoben auf 22.-26. März 2017
After eight years of waiting, the World Owl Conference, an important event for all researchers, naturalists and ornithologists concerned with studying owls, returns. This convention will offer a chance to meet and collaborate with the most important associative realities: universities, museums and naturalists who work and study nocturnal birds of prey on field.