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ag_eulen:tagungen:2013_waren

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 CHRISTOPH GRÜNBERG, Münster, vom _DDA informierte über die aktuelle Verbreitung und Arealentwicklung der Eulen. Diese Ergebnisse sind im Zusammenhang mit dem bundesweiten Adebar-Projekt zwischen 2005 und 2009 zustande gekommen. Die Schleiereule (//Tyto alba//) hatte 16.000 – 29.000 Reviere, vor allem im _NW-Deutschen Tiefland und in Hessen. 73 % der Landesfläche waren besiedelt.- Dagegen bevorzugte der Rauhfußkauz (//Aegolius funereus//) die Mittelgebirgslagen;​ kommt aber auch in der Lüneburger Heide , Schleswig-Holstein und Meck-Pomm. Vor. 3.400 – 6.000 Reviere waren über ¼ der Landesfläche verteilt.- 7.500 – 9.000 Steinkauz (//Athene noctua//) Reviere wurden vor allem in _NRW, der Niederrheinischen Bucht, _RLP, Hessen, BaWü sowie _SH nachgewiesen.- Der Sperlingskauz (//​Glaucidium passerinum//​) bevorzugt ebenfalls die Mittelgebirgslagen,​ kommt aber auch im Flachland (Lüneburger Heide und Niedersachsen) vor; 3.200 – 5.500 Reviere.- Die Zwergohreule (//Otus scops//) profitiert möglicherweise vom milder werdenden Klima. Seit 1998 gibt es wieder jährliche Nachweise. 2 – 7 Reviere wurden im Berichtszeitraum nachgewiesen:​ Bei Köln, in der Wetterau, in _RLP bei Landau, in BaWü und am Ammersee in Bayern.- Ziemlich lückenlos übers Land verteilt ist die Waldohreule (//Asio otus//) mit 26.000 – 43.000 Revieren. Schwerpunkte der Verbreitung liegen in _NRW und in Ostdeutschland.- Die Sumpfohreule (//Asio flammeus//) ist mit nur 50 – 180 Revieren nur noch an der Nordseeküste regelmäßiger Brutvogel und an wenigen Stellen im Binnenland.- Der Uhu (//Bubo bubo//​) ​ hat im gesamten Bundesgebiet erfreulich stabile Bestände erreicht; 2100 – 2500 Revierpaare. Allein in _SH wurden ca. 400 Revierpaare gezählt.- Als häufigste Eule ist der Waldkauz (//Strix aluco//) flächendeckend mit 43.000 – 75.000 Revierpaaren vertreten. Es wurden Brutdichten bis über 50 _BP/_TK 1:25.000 gezählt.- Habichtskauz (//Strix uralensis//​):​ Bis 2005 wurden vor allem im Bayerischen Wald insgesamt 200 Jungvögel ausgewildert. Die Wiederansiedlung ist gelungen; 1989 erfolgte die erste Brut in freier Wildbahn. Bis 2005 waren es wieder 5 – 6 Reviere. CHRISTOPH GRÜNBERG, Münster, vom _DDA informierte über die aktuelle Verbreitung und Arealentwicklung der Eulen. Diese Ergebnisse sind im Zusammenhang mit dem bundesweiten Adebar-Projekt zwischen 2005 und 2009 zustande gekommen. Die Schleiereule (//Tyto alba//) hatte 16.000 – 29.000 Reviere, vor allem im _NW-Deutschen Tiefland und in Hessen. 73 % der Landesfläche waren besiedelt.- Dagegen bevorzugte der Rauhfußkauz (//Aegolius funereus//) die Mittelgebirgslagen;​ kommt aber auch in der Lüneburger Heide , Schleswig-Holstein und Meck-Pomm. Vor. 3.400 – 6.000 Reviere waren über ¼ der Landesfläche verteilt.- 7.500 – 9.000 Steinkauz (//Athene noctua//) Reviere wurden vor allem in _NRW, der Niederrheinischen Bucht, _RLP, Hessen, BaWü sowie _SH nachgewiesen.- Der Sperlingskauz (//​Glaucidium passerinum//​) bevorzugt ebenfalls die Mittelgebirgslagen,​ kommt aber auch im Flachland (Lüneburger Heide und Niedersachsen) vor; 3.200 – 5.500 Reviere.- Die Zwergohreule (//Otus scops//) profitiert möglicherweise vom milder werdenden Klima. Seit 1998 gibt es wieder jährliche Nachweise. 2 – 7 Reviere wurden im Berichtszeitraum nachgewiesen:​ Bei Köln, in der Wetterau, in _RLP bei Landau, in BaWü und am Ammersee in Bayern.- Ziemlich lückenlos übers Land verteilt ist die Waldohreule (//Asio otus//) mit 26.000 – 43.000 Revieren. Schwerpunkte der Verbreitung liegen in _NRW und in Ostdeutschland.- Die Sumpfohreule (//Asio flammeus//) ist mit nur 50 – 180 Revieren nur noch an der Nordseeküste regelmäßiger Brutvogel und an wenigen Stellen im Binnenland.- Der Uhu (//Bubo bubo//​) ​ hat im gesamten Bundesgebiet erfreulich stabile Bestände erreicht; 2100 – 2500 Revierpaare. Allein in _SH wurden ca. 400 Revierpaare gezählt.- Als häufigste Eule ist der Waldkauz (//Strix aluco//) flächendeckend mit 43.000 – 75.000 Revierpaaren vertreten. Es wurden Brutdichten bis über 50 _BP/_TK 1:25.000 gezählt.- Habichtskauz (//Strix uralensis//​):​ Bis 2005 wurden vor allem im Bayerischen Wald insgesamt 200 Jungvögel ausgewildert. Die Wiederansiedlung ist gelungen; 1989 erfolgte die erste Brut in freier Wildbahn. Bis 2005 waren es wieder 5 – 6 Reviere.
  
-UBBO MAMMEN & TERESE THÜMMLER berichteten über die Bestandsentwicklung der Eulen in Deutschland. Basis dafür ist die Datenbank des _MEROS-Programms (Monitoring Europaen Raptors and Owls).Es wurden nicht nur mittelfristige und kurzfristige Bestandstrends dargestellt,​ sondern auch  die Brutgröße und Fortpflanzungsziffer von 7 Eulenarten. Die _MEROS-Datenbank ist das Sammelbecken der Datensätze von mehreren hundert Ornithologen seit 1988. Schleiereule,​ Uhu, Steinkauz und Sperlingskauz zeigen positive Bestandstrends,​ während Waldkauz, Waldohreule und Raufußkauz ​leicht rückläufige bzw. stark schwankende Bestandstrends aufweisen.+UBBO MAMMEN & TERESE THÜMMLER berichteten über die Bestandsentwicklung der Eulen in Deutschland. Basis dafür ist die Datenbank des _MEROS-Programms (Monitoring Europaen Raptors and Owls).Es wurden nicht nur mittelfristige und kurzfristige Bestandstrends dargestellt,​ sondern auch  die Brutgröße und Fortpflanzungsziffer von 7 Eulenarten. Die _MEROS-Datenbank ist das Sammelbecken der Datensätze von mehreren hundert Ornithologen seit 1988. Schleiereule,​ Uhu, Steinkauz und Sperlingskauz zeigen positive Bestandstrends,​ während Waldkauz, Waldohreule und Rauhfußkauz ​leicht rückläufige bzw. stark schwankende Bestandstrends aufweisen.
  
 Die Bestandsentwicklung bei der Schleiereule in den Niederlanden von 1979 – 2013 hatte JOHAN_de JONG vorgestellt. Ausgehend von nur 104 _BP in 1979 hat sich der Bestand bis 1985 gut verdoppelt. 1990 waren es schon über 1.000 _BP und 2007 >3.000 _BP. Je nach Mäuseangebot schwankt die Population in den letzten Jahren zwischen 1.600 und 3.200 Paaren. Damit ist die maximale Bestandsgröße auf Grund von telemetrischen Studien auf den für die Schleiereule nutzbaren Habitat-Bereichen erreicht. Eine Methode zur Verringerung der erheblichen Straßenverkehrsopfer wurde vorgestellt:​ Drehbare, waagerechte Rohre auf gefährlichen Sitzwarten am Fahrbahnrand erlauben das Sitzen der Eule nicht mehr; sie muss/wird sich mehrere Meter abseits der Straße auf eine feste waagerechte Sitzkrücke setzen. Die Bestandsentwicklung bei der Schleiereule in den Niederlanden von 1979 – 2013 hatte JOHAN_de JONG vorgestellt. Ausgehend von nur 104 _BP in 1979 hat sich der Bestand bis 1985 gut verdoppelt. 1990 waren es schon über 1.000 _BP und 2007 >3.000 _BP. Je nach Mäuseangebot schwankt die Population in den letzten Jahren zwischen 1.600 und 3.200 Paaren. Damit ist die maximale Bestandsgröße auf Grund von telemetrischen Studien auf den für die Schleiereule nutzbaren Habitat-Bereichen erreicht. Eine Methode zur Verringerung der erheblichen Straßenverkehrsopfer wurde vorgestellt:​ Drehbare, waagerechte Rohre auf gefährlichen Sitzwarten am Fahrbahnrand erlauben das Sitzen der Eule nicht mehr; sie muss/wird sich mehrere Meter abseits der Straße auf eine feste waagerechte Sitzkrücke setzen.
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 Der Vorsitzende der Gesellschaft zum Schutz und zur Erforschung von Eulen (S.C.R.O.-Deutschland),​ KARL-HEINZ DIETZ, erläutert ein neues Projekt seiner Gesellschaft zur Rettung der Hispaniola-Schleiereule. Sie sei die wohl seltenste Eule der Welt und kommt nur auf zwei Inseln in der Dominikanischen Republik vor (Hispaniola und eine Nachbarinsel). Ein Zuchtprogramm in Deutschland soll bei erfolgreicher Nachzucht den dortigen Bestand stützen. Doch die Bruterfolge in Gefangenschaft sind äußerst gering. Der Vorsitzende der Gesellschaft zum Schutz und zur Erforschung von Eulen (S.C.R.O.-Deutschland),​ KARL-HEINZ DIETZ, erläutert ein neues Projekt seiner Gesellschaft zur Rettung der Hispaniola-Schleiereule. Sie sei die wohl seltenste Eule der Welt und kommt nur auf zwei Inseln in der Dominikanischen Republik vor (Hispaniola und eine Nachbarinsel). Ein Zuchtprogramm in Deutschland soll bei erfolgreicher Nachzucht den dortigen Bestand stützen. Doch die Bruterfolge in Gefangenschaft sind äußerst gering.
  
-WILHELM MEYER berichtet kurz von seiner Schnellumfrage per E-Mail im Mai 2013 zum Thema „Mäuse vergiften“. Die Ausbringung des Mäusegiftes Chlorfacinon ist seit dem 30.6.2010 verboten. Nach dem Mäusegradationsjahr 2012 war für 2013 ein Niedergangsjahr zu erwarten, was auch eingetreten ist. Dennoch hat der Bauernverband den Antrag gestellt, 600 t Ratron® ​ (Wirkstoff Chlorfacinon) mit Düngerstreuern ausbringen zu lassen. Mäusebussard,​ Turmfalke und Eulen könnten eine Mäuseplage in 2013 nicht verhindern. Darum sollte in den Forstämtern jeweils eine Person die Bestandsentwicklung der Mäusepopulation im Auge behalten. Landwirte hätten von 50 Löchern pro m² (!) gesprochen. Vorgeschlagene Methode: auf 250 m² die Löcher zählen, mit Erde verschließen und am nächsten Tag die offenen Löcher wieder zählen. Bei einem Versuch im Jahre 1976 hatte MEYER über Görner ​im Naturschutzbeirat erreicht, dass 3 Probeflächen wie folgt behandelt werden:+WILHELM MEYER berichtet kurz von seiner Schnellumfrage per E-Mail im Mai 2013 zum Thema „Mäuse vergiften“. Die Ausbringung des Mäusegiftes Chlorfacinon ist seit dem 30.6.2010 verboten. Nach dem Mäusegradationsjahr 2012 war für 2013 ein Niedergangsjahr zu erwarten, was auch eingetreten ist. Dennoch hat der Bauernverband den Antrag gestellt, 600 t Ratron® ​ (Wirkstoff Chlorfacinon) mit Düngerstreuern ausbringen zu lassen. Mäusebussard,​ Turmfalke und Eulen könnten eine Mäuseplage in 2013 nicht verhindern. Darum sollte in den Forstämtern jeweils eine Person die Bestandsentwicklung der Mäusepopulation im Auge behalten. Landwirte hätten von 50 Löchern pro m² (!) gesprochen. Vorgeschlagene Methode: auf 250 m² die Löcher zählen, mit Erde verschließen und am nächsten Tag die offenen Löcher wieder zählen. Bei einem Versuch im Jahre 1976 hatte MEYER über GÖRNER ​im Naturschutzbeirat erreicht, dass 3 Probeflächen wie folgt behandelt werden:
  
   * 19 ha ohne Bekämpfungsmaßnahme:​ 20% der Löcher waren befahren.   * 19 ha ohne Bekämpfungsmaßnahme:​ 20% der Löcher waren befahren.
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 In Huston/​Minnesota fand im Februar 2013 das internationale Eulen-Festival statt. Bei dem 3-tägigen festlichen Ereignis mit 2000 Besuchern aus Wissenschaft,​ Bevölkerung und Kindergärten wurde DR. WOLFGANG SCHERZINGER zusammen mit einer Kollegin aus Taiwan und einem Kollegen aus Kenia  mit dem „Owls Award“ ausgezeichnet. Er berichtete kurz über dieses typisch amerikamisch aufgemachte Eulenfest, das maßgeblich von KARLA BLOOM-KINSTLER,​ der wiss. Leiterin des lokalen Naturkundemuseums,​ organisiert wurde. In Huston/​Minnesota fand im Februar 2013 das internationale Eulen-Festival statt. Bei dem 3-tägigen festlichen Ereignis mit 2000 Besuchern aus Wissenschaft,​ Bevölkerung und Kindergärten wurde DR. WOLFGANG SCHERZINGER zusammen mit einer Kollegin aus Taiwan und einem Kollegen aus Kenia  mit dem „Owls Award“ ausgezeichnet. Er berichtete kurz über dieses typisch amerikamisch aufgemachte Eulenfest, das maßgeblich von KARLA BLOOM-KINSTLER,​ der wiss. Leiterin des lokalen Naturkundemuseums,​ organisiert wurde.
  
-Am Samstagabend 19.10.13 fand die Mitgliederversammlung statt, die wir mind. 1x in 2 Jahren durchführen. 51 Mitglieder waren bis zum Ende der Versammlung anwesend und haben sich an den Diskussionen und Vorstandswahlen beteiligt. Die Niederschrift darüber ist im _ER Nr. 64 S. _XX abgedruckt. ​+Am Samstagabend 19.10.13 fand die Mitgliederversammlung statt, die wir mind. 1x in 2 Jahren durchführen. 51 Mitglieder waren bis zum Ende der Versammlung anwesend und haben sich an den Diskussionen und Vorstandswahlen beteiligt. Die Niederschrift darüber ist im _ER Nr. 64 S. 104 abgedruckt. ​
  
 Für Sonntagvormittag hatten ANDREAS WEBER und FRIEDERIKE MEYER von [[http://​nationalpark-tours.de|NationalparkTours]] zwei Exkursionen vorbereitet. Frau MEYER hatte für 10 Teilnehmer Fahrräder organisiert (7,- €) . In ebenem Gelände radelten die Eulenfreunde zum ca. 10 km entfernten Moor- und Warnkersee. Zwei Zwergsäger ♀♀, Zwergtaucher und verschiedene Enten erfreuten die Orniherzen. Für Sonntagvormittag hatten ANDREAS WEBER und FRIEDERIKE MEYER von [[http://​nationalpark-tours.de|NationalparkTours]] zwei Exkursionen vorbereitet. Frau MEYER hatte für 10 Teilnehmer Fahrräder organisiert (7,- €) . In ebenem Gelände radelten die Eulenfreunde zum ca. 10 km entfernten Moor- und Warnkersee. Zwei Zwergsäger ♀♀, Zwergtaucher und verschiedene Enten erfreuten die Orniherzen.
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 $bild[center | :​ag_eulen:​tagungen:​2013waren-linde.jpg | Eindrucksvolle 800-jährige Sommerlinde] $bild[center | :​ag_eulen:​tagungen:​2013waren-linde.jpg | Eindrucksvolle 800-jährige Sommerlinde]
  
-Da wir Vier aus Südhessen eine weitere Nacht im Seehotel Ecktannen gebucht hatten, blieb noch Zeit für die Erkundung des Bereichs _NO von Waren. Durch aufkommenden Hunger waren schnell die Feuchtgebiete bei der sog. Aalbude am Kummerower See ausgemacht. Unterwegs auf Äckern mehrere futtersuchende Trupps von Kranichen, meist Familienverbände mit diesjährigen Vögeln. Im Bereich der Aalbude ruhten 2 Kolkraben auf dem verwaisten Fischadlerhorst. Lange Reihen durch Wiedervernässung abgestorbener Erlen und Pappeln boten vier Seeadlern und mehreren Kormoranen willkommene Sitzwarten. In den Flachwasserbereichen gründelten Enten und Blessrallen;​ Graureiher warteten auf Ihre Chance zum Erbeuten eines Fisches. Den dadurch in Erinnerung gerufenen Hunger konnten wir am Ende des Kützerhofer Dammweges in der Aalbude endlich mit einer deftigen Fischsuppe vertreiben. Auf dem Rückweg entpuppte sich ein Silberstreif über dem Schilfgürtel als ca. 250 zur Übernachtung einfliegende Silberreiher. Im Licht der untergehenden Sonne entdeckten wir noch 2 Wassertreter. Ob Odins- oder Thorshühnchen,​ das ließ sich nicht mehr klären. ​Andreas, danke für diesen guten Tipp!- Ausgeruht und zufrieden traten wir dann am Montagmorgen die Heimreise an.+Da wir Vier aus Südhessen eine weitere Nacht im Seehotel Ecktannen gebucht hatten, blieb noch Zeit für die Erkundung des Bereichs _NO von Waren. Durch aufkommenden Hunger waren schnell die Feuchtgebiete bei der sog. Aalbude am Kummerower See ausgemacht. Unterwegs auf Äckern mehrere futtersuchende Trupps von Kranichen, meist Familienverbände mit diesjährigen Vögeln. Im Bereich der Aalbude ruhten 2 Kolkraben auf dem verwaisten Fischadlerhorst. Lange Reihen durch Wiedervernässung abgestorbener Erlen und Pappeln boten vier Seeadlern und mehreren Kormoranen willkommene Sitzwarten. In den Flachwasserbereichen gründelten Enten und Blessrallen;​ Graureiher warteten auf Ihre Chance zum Erbeuten eines Fisches. Den dadurch in Erinnerung gerufenen Hunger konnten wir am Ende des Kützerhofer Dammweges in der Aalbude endlich mit einer deftigen Fischsuppe vertreiben. Auf dem Rückweg entpuppte sich ein Silberstreif über dem Schilfgürtel als ca. 250 zur Übernachtung einfliegende Silberreiher. Im Licht der untergehenden Sonne entdeckten wir noch 2 Wassertreter. Ob Odins- oder Thorshühnchen,​ das ließ sich nicht mehr klären. ​ANDREAS, danke für diesen guten Tipp!- Ausgeruht und zufrieden traten wir dann am Montagmorgen die Heimreise an.
  
 $bild[center | :​ag_eulen:​tagungen:​2013waren-exkursionsgruppe.jpg | Exkursion | $bild[center | :​ag_eulen:​tagungen:​2013waren-exkursionsgruppe.jpg | Exkursion |
ag_eulen/tagungen/2013_waren.1397488544.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/05/09 23:42 (Externe Bearbeitung)