Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


ag_eulen:ehrungen:portraits:1947_peter_mannes

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen Revision Vorhergehende Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Überarbeitung
ag_eulen:ehrungen:portraits:1947_peter_mannes [2021/12/08 22:38]
ppeterman
ag_eulen:ehrungen:portraits:1947_peter_mannes [2021/12/08 22:41] (aktuell)
ppeterman
Zeile 8: Zeile 8:
 ====== PETER MANNES (1947 - 1992) ====== ====== PETER MANNES (1947 - 1992) ======
  
-{{:​ag_eulen:​ehrungen:​portraits:​Peter_Mannes_Portrait.jpg |Peter Mannes (Foto: C.-A. v. Treuenfels)}}]PETER MANNES war stets vielseitig interessiert und entsprechend weit gespannt waren seine Aktivitäten. Geboren wurde er am 12.1.1947 in Goslar, wo er 1966 seine Schulzeit mit dem Abitur abschloss. Danach studierte er an der Pädagogischen Hochschule Braunschweig Biologie, Erdkunde und Werken. Nach dem Studienabschluss unterrichtete er zunächst in Bad Bevensen, seit 1975 an der Orientierungsstufe in Meine. Verstorben ist er, erst 45-jährig, nach schwerer Krankheit am 11. März 1992.+[{{:​ag_eulen:​ehrungen:​portraits:​Peter_Mannes_Portrait.jpg |Peter Mannes (Foto: C.-A. v. Treuenfels)}}] PETER MANNES war stets vielseitig interessiert und entsprechend weit gespannt waren seine Aktivitäten. Geboren wurde er am 12.1.1947 in Goslar, wo er 1966 seine Schulzeit mit dem Abitur abschloss. Danach studierte er an der Pädagogischen Hochschule Braunschweig Biologie, Erdkunde und Werken. Nach dem Studienabschluss unterrichtete er zunächst in Bad Bevensen, seit 1975 an der Orientierungsstufe in Meine. Verstorben ist er, erst 45-jährig, nach schwerer Krankheit am 11. März 1992.
  
 Eulen, ganz besonders der Uhu, standen im Mittelpunkt seiner Arbeit für Vogelkunde und Vogelschutz. Durch seinen Einsatz zur Wiedereinbürgerung des Uhu ist er weithin bekannt geworden, nicht nur in Niedersachsen. R. BERNDT, Leiter der Vogelschutzstation Braunschweig,​ begann 1967 ein Projekt zur Wiederansiedlung des Uhus in Südniedersachsen. Ab 1976 übertrug er P. MANNES Organisation und Leitung dieses Projektes, nachdem 1973 die erste Brut im Raum Goslar bekannt geworden war. Jungvögel, die Mannes aus Zoos und Privathaltungen erhielt, wurden von ihm vor der Freilassung in einer großen Voliere auf das Schlagen von Beute trainiert und, dadurch gut vorbereitet,​ zumeist im Raum Goslar freigelassen. C.-A. v. TREUENFELS ist 1984 in seinem Buch „Abenteuer Naturschutz in Deutschland"​ in dem Kapitel „Aus der Zuchtvoliere in die Freiheit"​ ausführlich auf diese Arbeit eingegangen. Aus diesem Projekt wurden 1967 - 1991 fast 400 Vögel vor allem in Südost-Niedersachsen freigelassen. Daraus hat sich im Bereich des nördlichen Harzvorlandes in den 1980er Jahren ein Brutbestand von 10 - 15 Paaren entwickelt, der sich nach Beendigung der Freilassungen bis heute gehalten hat. Bemerkenswert war, dass freigelassene Uhus bis ins Rhein-Main-Gebiet,​ die Fränkische Schweiz und bis in die Niederlande und Schleswig-Holstein abgewandert sind, wo sie im Maingebiet Anschluss an dortige Vorkommen gefunden haben (Näheres siehe RISTIG, MANNES & ZANG 1998 in Vogelkdl. Ber. Niedersachsen 30: 91-100). Eulen, ganz besonders der Uhu, standen im Mittelpunkt seiner Arbeit für Vogelkunde und Vogelschutz. Durch seinen Einsatz zur Wiedereinbürgerung des Uhu ist er weithin bekannt geworden, nicht nur in Niedersachsen. R. BERNDT, Leiter der Vogelschutzstation Braunschweig,​ begann 1967 ein Projekt zur Wiederansiedlung des Uhus in Südniedersachsen. Ab 1976 übertrug er P. MANNES Organisation und Leitung dieses Projektes, nachdem 1973 die erste Brut im Raum Goslar bekannt geworden war. Jungvögel, die Mannes aus Zoos und Privathaltungen erhielt, wurden von ihm vor der Freilassung in einer großen Voliere auf das Schlagen von Beute trainiert und, dadurch gut vorbereitet,​ zumeist im Raum Goslar freigelassen. C.-A. v. TREUENFELS ist 1984 in seinem Buch „Abenteuer Naturschutz in Deutschland"​ in dem Kapitel „Aus der Zuchtvoliere in die Freiheit"​ ausführlich auf diese Arbeit eingegangen. Aus diesem Projekt wurden 1967 - 1991 fast 400 Vögel vor allem in Südost-Niedersachsen freigelassen. Daraus hat sich im Bereich des nördlichen Harzvorlandes in den 1980er Jahren ein Brutbestand von 10 - 15 Paaren entwickelt, der sich nach Beendigung der Freilassungen bis heute gehalten hat. Bemerkenswert war, dass freigelassene Uhus bis ins Rhein-Main-Gebiet,​ die Fränkische Schweiz und bis in die Niederlande und Schleswig-Holstein abgewandert sind, wo sie im Maingebiet Anschluss an dortige Vorkommen gefunden haben (Näheres siehe RISTIG, MANNES & ZANG 1998 in Vogelkdl. Ber. Niedersachsen 30: 91-100).
ag_eulen/ehrungen/portraits/1947_peter_mannes.1638999521.txt.gz · Zuletzt geändert: 2021/12/08 22:38 von ppeterman