Nisthilfen für den Waldkauz

Nisthilfen für den Waldkauz sind i.A. nicht notwendig und oft auch nicht wünschenswert, da der Waldkauz sehr verbreitet ist und für alle kleineren Eulenarten eine ernsthafte Bedrohung darstellt. Ausnahmen sollten gemacht werden, wenn durch den Forst das Angebot an geeigneten Brutbäumen stark reduziert wird. Siehe auch Positionspapier "Nisthilfen".

Hier ein Bauplan von Mitarbeitern der LBV-Kreisgruppe Kempten-Allgäu. Der Kasten kommt dort seit Jahren zum Einsatz und wird erfolgreich angenommen.

Dasselbe als PDF




Bauanleitung für den Waldkauzkasten nach Engel & Wendland

Mit freundlicher Genehmigung des NABU Reinickendorf


Hier noch ein ausführlicherer Plan, zu dem Hans-Jürgen Stork folgendes anmerkt:

Das Loch sollte durchaus noch auf 15 cm Durchmesser erweitert sein.
Manche Kauzdamen sind etwas runder.

Die Aufhängedrähte sollten nicht durch die Leisten an der Rückwand
geführt werden, sondern durch die   Seitenwände und innen dicht
an der Rückwand entlang.

Statt der Scharniere können auch zwei längere Schrauben durch die
Seitenwände in die Klappe gedreht werden.

Die Enge des Nistplatzes wird durch den ansteigenden Bodenbelag
(Gewölle u. a.) etwas gemildert. Man kann aber auch die Ausmaße um
ein paar cm vergrößern.

waldkauz-nistkasten_bauplan.pdf